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Upper Rhine Valley (Satis Shroff)

 

Mehr als 750 Reiseveranstalter und über 600 Journalisten wurden seit 2010 in den sechs Zielmärkten auf Upper Rhine Valley aufmerksam gemacht; außerdem wurden bislang aus jedem Markt jeweils rund ein Dutzend Reiseveranstalter und Journalisten im Rahmen von Famtrips zu unterschiedlichen Highlights der Region geführt. Mit E-Mail-Newslettern werden monatlich detailliertere Informationen zu jeweils einer Stadt bzw. Region versandt.

Die ersten Rückmeldungen auf Marketingkampagnen in den Zielmärkten machen Mut für den kontinuierlichen Ausbau des Angebots. Zwei der großen chinesischen Reiseveranstalter, drei koreanische Reiseveranstalter und einige indische Spezial-Anbieter für Individualreisen nach Europa haben Upper Rhine Valley gelistet und nach den ersten Reisen schon sehr positives Feedback erhalten.

 

Gerade für kleine und mittlere Hotels ist es eine Chance, durch zielgerichtete Bearbeitung von Marktnischen oder konsequente Ausrichtung der eigenen Dienstleistungen auf neue Zielgruppen am boomenden Tourismusmarkt teilzuhaben. Upper Rhine Val-ley bietet bei regelmäßigen „Info-Stammtischen“ in der gesam-ten Region Erfahrungen und Fachwissen für Hotels, Gastrono-mie und regional ansässige Reiseveranstalter. Ob e-mobility, green labels oder online-Marketing, best practise-Beispiele in Sachen Hotelzimmerrenovierung oder die Vermittlung von In-formationen über Verhaltensweisen und Wünsche chinesischer oder indischer Gäste – die Info-Stammtische bringen das Know-how an die Basis und bieten außerdem Gelegenheit zum Austausch über die Grenzen hinweg.

 

In Anbetracht des zu erwartenden Fachkräftemangels ist auch die Nachwuchsgewinnung und -sicherung in der Tourismus-branche in der Region ein Thema des Projekts. Mit dem Ziel, die Ausbildungssituation im grenzüberschreitenden Zusam-menhang transparent zu machen und so Doppelungen bzw. Lücken im Bildungsangebot aufzudecken, finanzierte Upper Rhine Valley eine Studie zu touristischen Ausbildungseinrichtungen in der Region. Die Ergebnisse der vom Euro-Institut Kehl angefertigten Studie führten zur bevorstehenden Einrich-tung eines binationalen Masterstudiengangs im Tourismus, der von der Ecole de Management de Strasbourg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Lörrach ab dem Winterse-mester 2012/13 angeboten werden soll.

Auf dem Fundament der bisherigen Maßnahmen und Erfahrun-gen soll auch nach 2012 die gemeinsame Vermarktung der tri-nationalen Tourismus-Destination ‚Upper Rhine Valley‘ voran-getrieben werden. Die Partner auf deutscher, französischer und schweizerischer Seite haben vor Kurzem auf ihrer Gesellschaf-terversammlung die Fortführung des Projekts vereinbart. Ent-sprechende Verhandlungen über die Kofinanzierung werden derzeit auch mit den staatlichen Institutionen geführt.

 

Neben der Fortführung der bisherigen Aktivitäten wurden für die nächsten Jahre folgende Projektschwerpunkte vereinbart:

Nachwuchssicherung / Informationsbasis verbreitern im Touristikbereich, (Nachbarschafts-)Sprachförderung und Etablierung eines online-Schulungs-Tools.

– Entwicklung einer Art Tarifverbund in Form einer „Ober-rhein-Pass“ zur Erleichterung und Vereinfachung der grenzüberschreitenden Mobilität. Dieser Pass – evtl. in Kombination mit Besichtigungsangeboten – soll sowohl für Touristen als auch die Bevölkerung selbst Anreiz bie-ten, grenzüberschreitende Kultur-, Sport- und sonstige Angebote wahrzunehmen.

Durchführung von „Welcome“-Tagen für Studierende an Upper Rhine Valley Universitäten, die aus den Zielmärk-ten stammen mit dem Ziel, diese Studierenden als „Bot-schafter“ heranzuziehen, die langfristig die Funktion von Multiplikatoren in ihren Heimatländern wahrnehmen wer-den.

„Rad-Touristik“ – grenzüberschreitende Vernetzung der Wege und Karten dient als Basis für zielgruppengerecht zu entwickelnde Ein- und Mehrtages-Programme unter Einbindung privater Dienstleister.

 

 

-„Zeitgenössische Kunst“ – Aufbau einer trinational ein-heitlichen Werbe- und Kommunikationsstrategie; Ziel ist es, die Reichhaltigkeit des Angebots an zeitgenössischer Kunst im grenzüberschreitenden Zusammenhang darzu-stellen.

– „Technical Visits“ – Insbesondere auf der Basis der gu-ten Reputation z.B. von Freiburg-Green City und Karls-ruhe im Bereich der Mobilität sowie der am gesamten Oberrhein in vorbildlicher Weise vorhandenen Beispiele zukunftsweisender und nachhaltiger Städteplanung, sol-len verstärkt mehrtägige grenzüberschreitend angelegte Besuchsprogramme in den verschiedenen Themenbe-reichen der Nachhaltigkeit entwickelt und beworben werden.

 

 

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